Wie du mit dem SMART-Prinzip deine Veränderungsprozesse optimal gestaltest.
In Coachingprozessen ist die Fähigkeit, klare und erreichbare Ziele zu setzen, entscheidend. Häufig führt der Weg durch herausfordernde Lebensabschnitte, in denen eine klare Struktur hilft, wieder Halt zu finden und den nächsten Schritt mutig zu gehen.
Was bedeutet SMART?
SMART steht für:
Spezifisch
Messbar
Attraktiv
Realistisch
Terminiert
Das Prinzip hilft, vage Wünsche in klar definierte Ziele zu verwandeln, die Handlungen leiten und Erfolge messbar machen.
1. Spezifisch: Den Weg klar und deutlich beschreiben
Gerade in Veränderungsphasen kann ein diffuses Zielgefühl zu Unsicherheit führen. Ein spezifisches Ziel zu setzen bedeutet, den Fokus auf eine ganz bestimmte Richtung zu legen. Anstatt „beruflichen Erfolg“ anzustreben, könnte ein spezifisches Ziel lauten: „Eine Position zu finden, die meinen Werten entspricht und mir finanzielle Sicherheit bietet.“ Diese Spezifik gibt Klarheit und motiviert zur Umsetzung.
Beispiel aus der Praxis:
Eine Klientin fühlt sich beruflich unzufrieden und möchte sich verändern, weiß aber nicht genau, wohin die Reise gehen soll. In einem Coaching-Gespräch stellen wir Fragen, um ihre Vision zu klären: Was macht sie gerne? Wo sieht sie ihre Stärken? Schließlich lautet ihr Ziel: „Ich möchte eine Position finden, die meinen Werten entspricht, Raum für Kreativität bietet und mir finanzielle Sicherheit gibt.“ Diese Spezifikation gibt ihr die Richtung und sorgt dafür, dass sie aktiv nach passenden Stellen sucht und sich gezielt bewirbt.
2. Messbar: Erfolge und Fortschritte sichtbar machen
Veränderungsprozesse brauchen oft Zeit und Geduld. Wenn du dir messbare Ziele setzt, kannst du kleine Erfolge erkennen und feiern, auch wenn das Endziel noch nicht erreicht ist. Beispiel: Anstatt „gesünder leben“ anzustreben, könntest du das Ziel konkretisieren und messbar machen: „Ich gehe dreimal pro Woche zum Sport.“ Messbare Fortschritte halten die Motivation hoch und geben eine konkrete Rückmeldung über deinen Weg.
Beispiel aus der Praxis:
Ein Klient möchte seine körperliche Fitness steigern, um sich gesünder und leistungsfähiger zu fühlen. Wir brechen sein Ziel „gesünder leben“ auf in konkrete Schritte: „Dreimal die Woche 30 Minuten Sport treiben.“ Im Coaching reflektiert er wöchentlich seine Fortschritte und erkennt, wie gut ihm die Bewegung tut. Diese Klarheit hilft ihm, motiviert zu bleiben, weil er konkret sieht, was er bereits erreicht hat.
3. Attraktiv: Dein Ziel muss dich begeistern
Ziele wirken nur, wenn sie eine innere Motivation auslösen. Deshalb ist es wichtig, ein Ziel zu wählen, das sich für dich lohnend und attraktiv anfühlt. Ein Ziel sollte nicht nur „machbar“ sein, sondern wirklich dein Interesse und Engagement wecken. Wenn du dich fragst, warum dir das Ziel wichtig ist, und eine positive, inspirierende Antwort findest, wird es dir leichter fallen, in Bewegung zu bleiben.
Beispiel aus der Praxis:
Eine Klientin im Umbruchphase spürt, dass sie sich persönlich weiterentwickeln möchte. Statt nur „mehr Zeit für mich selbst“ zu wünschen, formulieren wir ein attraktives Ziel, das sie begeistert: „Ich nehme mir jeden Sonntag eine Stunde Zeit für ein inspirierendes Buch oder eine kreative Tätigkeit, die mir Freude bringt.“ Dieses Ziel motiviert sie, weil es konkret und spannend für sie ist und ihr das Gefühl gibt, etwas für sich selbst zu tun. Ihre Begeisterung für diese Auszeit hilft ihr, den Fokus zu halten.
4. Realistisch: Die Balance zwischen Herausforderung und Machbarkeit finden
In der Zusammenarbeit mit uns im Coaching wirst du stets motiviert, deine Komfortzone zu verlassen – aber auf eine Weise, die realistisch bleibt und dich nicht überfordert. Ein realistisches Ziel schafft Raum für Wachstum ohne die Gefahr von Überforderung. So kann ein Ziel wie „Innerhalb eines Jahres eine neue Karriere beginnen“ machbarer und motivierender sein als „Ich möchte in drei Monaten die Führungsposition erreichen.“
Beispiel aus der Praxis:
Ein Klient plant, innerhalb eines Jahres seine berufliche Ausrichtung komplett zu ändern. In unserer Arbeit erkennen wir, dass dies ein mutiger, aber herausfordernder Schritt ist. Gemeinsam setzen wir ein realistischeres Ziel: „In den nächsten drei Monaten finde ich Klarheit über meine berufliche Vision und entwickle einen konkreten Plan für die Umsetzung.“ Das Ziel bleibt herausfordernd, aber realistisch – er hat Zeit für Klarheit und die nächsten Schritte, ohne sich selbst zu überfordern.
5. Terminiert: Den Rahmen setzen
Ohne eine zeitliche Begrenzung besteht die Gefahr, dass sich das Ziel verliert. Wenn du dir eine Frist setzt, schafft das einen natürlichen Drang, konsequent auf dein Ziel hinzuarbeiten. Beispiel: „Bis Ende des Jahres habe ich Klarheit über meine berufliche Neuausrichtung und einen Plan, wie ich diese umsetzen kann.“ Diese Deadline hilft dir, den Fortschritt zu beobachten und zu justieren.
Beispiel aus der Praxis:
Eine Klientin wünscht sich mehr Struktur in ihrem Alltag. Ihr Ziel lautet: „Bis Ende des Monats habe ich eine tägliche Morgenroutine entwickelt, die mir Energie für den Tag gibt.“ Diese Deadline hilft ihr, sich innerhalb eines realistischen Zeitrahmens auf die Umsetzung zu konzentrieren und sich selbst zu reflektieren. Das gesetzte Ende gibt ihr Klarheit und Dringlichkeit – sie erkennt, dass jede Woche zählt.
Zusammengefasst: Warum SMART deine Veränderungen beschleunigt
Das SMART-Prinzip gibt dir in jedem Schritt Klarheit, Motivation und Selbstvertrauen. Es bringt Struktur in deine Prozesse und hilft dir, trotz Unwägbarkeiten auf Kurs zu bleiben. Falls du auf deinem Weg unsicher wirst oder Unterstützung benötigst – wir sind hier, um dich zu begleiten und sicherzustellen, dass du dein Ziel erreichst.
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